AKTUELLES AUS DER TANZ-SZENE

True Knights WOD

Als erste deutsche Hip Hop Gruppe haben sich die «True Knights» aus Freiburg für das World of Dance Finale in Los Angeles qualifiziert. Sie haben sich dort unter die besten 25 Gruppen der Welt getanzt. Leider musste die Gruppe kurz vor Abflug die gesamte Choreographie umstellen, da einem Gruppenmitglied das Visum verwehrt wurde.

Tanz-Reportage erobert Netflix

Die Tanzszene hat nun auch Netflix erreicht: in zwei Staffeln werden junge Turniertanzpaare in England beim täglichen Training und auf Wettkämpfen begleitet. Beide Staffeln sind in Deutschland verfügbar und in deutsch synchronisiert. Begleitet werden mehrere Paare, darunter auch ein reines Mädchenpaar, in verschiedenen Alterklassen. Wer Einblick in den Alltag von Nachwuchstänzern nehmen möchte, der kommt hier auf seine Kosten.

NEU: Videoclip Dance bei TAF

TAF Germany e.V., der größte nationale Anbieter für rund 14 Tanzdisziplinen von Ballett bis West Coast Swing, hat eine neue Turnierreihe im Angebot, Videoclip Dance. Die Turniere werden in Kooperation mit der Swinging World (Unternehmerverband der ADTV Tanzschulen) und meistens zeitgleich zu den Dance4Fans Turnieren angeboten. VCD wird ohne vorgegebene Folgen getanzt und viele Elemente kommen aus den Bereichen HipHop, Contemporary aber auch Breakdance und DiscoDance. Im Herbst finden noch einige interessante VCD Turnier statt. Weitere Informationen im Turnierkalender von TAF > www.taf-germany.de

Deutsch-Chinesische Kooperation im Kindertanz

Gemeinsam mit einem chinesischen Tanzschulverband brachte der Deutsche Tanztrainerverband der Professionals (DTP e.V.) die Kindertanzshow „Around the World“ aus dem ba­den-würt­tem­ber­gischen Freudenstadt nach China. Das Projekt wurde in wenigen Wochen mit erfahrenen Kindertanzpädagogen und Trainern aus Deutschland (Marcia Hermann, Fabian Klein & DTP Vizepräsident Federico Slemties) erarbeitet. Über 1000 Zuschauer erlebten die Premiere der deutsch-chinesischen Kooperation in Shanghai. Die Show war für alle ein voller Erfolg!

10 Jahre „Tanzrausch statt Vollrausch“

Es braucht keinen Alkohol, um fröhlich zu sein, und Drogen sind auch unnötig, um gute Laune zu bekommen.
Gibt es aber vielleicht einen „guten“ Rausch? Ja, sagt der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband e.V. – der Berufsverband für über 3000 Tanzlehrende. Tanzen kann nämlich auch in eine gehobene Stimmung versetzen, und zwar ohne „Kater“ und schädliche Nebenwirkungen.
Seit inzwischen zehn Jahren bieten „ADTV-Aktionstanzschulen“ daher ein umfangreiches Angebot an Freizeitaktivitäten, Hauptzielgruppe sind die 12- bis 16-Jährigen. Nahezu alle Kursangebote für Kinder und Jugendliche können in ein „Tanzrausch-statt-Vollrausch-Paket“ eingebunden werden. Lokale und regionale Suchtpräventionsstellen sind dabei häufig Kooperationspartner. Die Aktion steht unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung.

Geselligkeit auf Rezept

Ist man im Alltag ständig von Menschen umgeben, kann ein Moment des Alleinseins reizvoll sein. Entscheidend ist allerdings, ob das Alleinsein Ausnahme- oder Normalzustand ist. Oft wird soziale Teilhabe durch eine schwierige finanzielle Lage, Alter oder Krankheit beschnitten.
In England können Ärzte nun die Teilnahme an geselligen Veranstaltungen verordnen. So bekommen einsame Menschen die Chance, Kontakt zu anderen aufzubauen. Behandlungsalternativen wie diese sind notwendig, weil Einsamkeit krank macht. Herz-Kreislauf-Krankheiten und Depressionen gehören zu den Krankheitsbildern.
Sozialkontakte wirken sich auch beim Sport positiv aus. Dem Gruppentraining schreibt eine dänische Studie eine enorme lebensverlängernde Wirkung zu. Für das Training ganz allein ist diese positive Wirkung nur einen Bruchteil so groß.

So bin ich zum Tanzen gekommen

»Ich bin relativ spät zum Tanzen gekommen. Bei einem gemeinsamen Discobesuch mit Freunden war ich der Einzige in der Gruppe, der nicht tanzen konnte. Alle anderen hatten schon ein paar Tanzkurse absolviert. Mir war das so peinlich, dass ich beschloss, mir das auch einmal anzuschauen. Nachdem ich einmal angefangen hatte, packte mich das Tanzfieber und ich belegte einen Tanzkurs nach dem anderen. Zu dieser Zeit befand ich mich in einer Ausbildung zum Industriemechaniker. Nach dem erfolgreichen Abschluss änderten sich meine Zukunftspläne. Ich entschied mich für eine weitere Ausbildung zum ADTV Tanzlehrer, schloss diese 2005 mit Bestleistung ab, bestritt einige Jahre erfolgreich Turniertanz, sammelte weitere Erfahrungen als Formationstrainer und machte eine Weiterbildung zum Tanzsportlehrer. 2013 wagte ich dann den Schritt in die Selbstständigkeit, zunächst allein. Heute, sechs Jahre später, sind wir ein 15-köpfiges Team, welches seine Tanzleidenschaft jeden Tag aufs Neue weitergibt.«
Ole Rautenberg, Tanzschulinhaber aus Voerde