Liebe Tanzfreunde

»Geht ein Leben ohne Tanzen?«, war eine Frage, deren Beantwortung ich vor einigen Ausgaben auf den Grund ging. Die Antwort lautete: »Natürlich! Aber warum sollte man das wollen?« Und auch in diesen Zeiten zeigt sich vielleicht mehr denn je, dass Tanzen ein Ventil sein kann, um aufgebauten Druck friedlich und effektiv abzulassen.

Das Gewaltpotential soll in unserer Gesellschaft durch die aktuellen Umstände gewachsen sein und jeder geht mit diesem Stress anders um. Wäre es nicht schön, wenn wir einfach so lange Jive tanzen, bis der ganze Frust abgebaut ist, statt unsere Mitmenschen anzuschreien und zu beleidigen? Wäre es nicht sinnvoll sich beim Tango oder Paso Doble abzureagieren, statt auf andere mit Fäusten einzudreschen? Und wie viel gesünder wäre es, sich nicht mit Drogen oder anderen Suchtstoffen zu beruhigen, sondern sich stattdessen der sanften Rumba oder einem Slowfox hinzugeben?

Tanzen ist schon seit Jahrtausenden religions-, alters- und grenzübergreifend das perfekte und universelle Mittel zur friedlichen Selbstheilung. Tut Euch daher selbst etwas Gutes und geht tanzen!

Ihr Roger Helm